Gartenpflege

Gärtnern für Anfänger: Das 1×1 der Gartenarbeit

Du hast dein Eigenheim bezogen und möchtest dich nun der Gartenarbeit widmen? Oder hast du dir einen Garten in einer Kleingartenanlage gekauft? Perfekt, doch was sind die ersten Schritte bei der Gartenarbeit, worauf solltest du achten und was benötigt du, damit das Gärtnern beginnen kann? Auf all diese Fragen gebe ich dir in diesem umfassenden Guide zum Gärtnern für Anfänger die passenden Antworten.

Was am Gärtnern so toll ist

Hobbys müssen nicht immer übermäßig kompliziert, teuer oder irgendwie digital sein. Heutzutage glauben leider zu viele Menschen, dass sie ihr ganzes Geld für die neuesten Gadgets ausgeben müssen, um Spaß zu haben. Aber hast du dich schon einmal gefragt, was passieren würde, wenn du den ganzen Technik-Kram weglassen, den Tag dafür an der frischen Luft verbringen würdest und dabei noch etwas tolles geschaffen hättest?

Gartenarbeit kann genau so eine Art von Hobby sein, mit dem du das machen kannst. Schnapp dir einfach ein paar notwendige Gartenwerkzeuge, Erde, Samen und Gummistiefel und schon kann der Tag an der frischen Luft beginnen. Bei der Gartenarbeit kann es sich um ein Hobby handeln, wenn du Lust darauf hast, mit dem du dich wunderbar für viele Stunden von der Wirklichkeit ablenken kannst. Du fängst um 9 Uhr morgens an und hörst um 17 Uhr auf, aber es wird sich anfühlen, als hättest du nur ein paar Minuten lang gearbeitet.

Ich werde mich folgend mit den Vorteilen befassen, die du von der Gartenarbeit erwarten kannst, welche Gartenwerkzeuge du benötigst und welche Überlegungen du anstellen solltest, bevor du mit der Gartenarbeit beginnst.

Vorteile der Gartenarbeit

Vorteile der Gartenarbeit

Es gibt viele Vorteile, die die Gartenarbeit im eignen Garten mit sich bringt und du wirst dich wundern, warum du dieses tolle Hobby nicht schon viel früher für dich entdeckt hast.

Denn Gärtnern bedeutet nicht nur eigene Lebensmittel anzubauen, sondern macht auch Spaß und entspannt dabei zugleich. Lass uns einen Blick auf die wichtigsten Vorteile der Gartenarbeit werfen.

Steigere dein Selbstwertgefühl

Viele Menschen schrecken vor der Gartenarbeit zurück, weil sie denken, dass sie nicht gut darin sind. Aber Gartenarbeit kann auch für Anfänger ziemlich einfach sein, wenn man langsam anfängt. Es ist zum Beispiel einfach, etwas wie Blumen zu pflanzen, denn Blumen sind ziemlich widerstandsfähig und können hier und da etwas Vernachlässigung vertragen. Anders sieht es da schon bei vielen Obst- oder Gemüsesorten aus.

Der Einstieg in die Gartenarbeit kann sehr befriedigend sein. Wenn du erste Samen gepflanzt hast, ihnen beim Wachsen zusiehst und die Pflanzen bis zur Reife gepflegt hast, wirst du ein Gefühl von Stolz empfinden. Ein Gefühl, dass du in dieser Form nur selten fühlst, da du dich den Pflanzen natürlich verbunden fühlst, schließlich hast du sie über den gesamten Lebenszyklus aufgezogen. Jede einzelne Blüte wirst du voller Bewunderung zur Kenntnis nehmen und dich jeden Tag an ihr erfreuen.

Wenn du erst einmal gesehen hast, dass du die Fähigkeit besitzt, Blumen und Pflanzen zu züchten, wird das dein Selbstwertgefühl enorm steigern. Ja, das hast du nämlich gerade geschafft! Mit deinen eigenen Händen, etwas Erde und ein paar Samen. Jeder liebt es eben, neue Dinge zu meistern, und so ist es nur logisch, dass du ein Gefühl der Erfüllung verspürst, wenn du die Ergebnisse deiner Arbeit sehen kannst.

Außerdem kannst du natürlich deine Freunde und Familie mit deinen gärtnerischen Fähigkeiten beeindrucken. Und sind wir ehrlich, etwas Lob und Bewunderung tut jeder Seele gut. Wenn du sogar den Schritt zum Obst- und Gemüseanbau geschafft hast, und etwas von deiner Ernte über hast, die du verschenken kannst, wirst du dein Umfeld sogar noch mehr beeindrucken können.

Genieße Zeit mit deiner Familie

Man ist nie zu alt, um mit der Gartenarbeit zu beginnen! Genieße es, mit deinen Kindern, Enkeln oder Freunden Samen zu pflanzen und dich anschießend gemeinsam um die Pflanzen zu kümmern. Vor allem deine Kinder oder Enkel werden es lieben, den Pflanzen beim Wachsen zu zusehen und das Leben zu bewundern, das aus den kleinen Samen entsteht. Klar, auch für einen allein ist dieser Prozess schön anzusehen und zu erleben, doch wenn man diese Momente teilen kann, ist es ungleich schöner.

Lade also deine Freunde und Familie zu einem langen Gartentag ein und verbringt gemeinsam gemütliche Stunden im Garten. Den Kleinen kannst du dabei sogar etwas über die Natur und ein nachhaltigen Leben beibringen. Ein toller Beitrag für den eigenen Garten und das Leben.

Gartenarbeit belebt die Fitness

Gartenarbeit mag sich im ersten Moment nicht wie ein Workout anfühlen, aber ich kann dir versichern, dass du am nächsten Tag das Brennen spüren wirst. Das ganze Graben, Ziehen und Heben verbrennt viele Kalorien und stärkt deine Muskeln. Bei der Gartenarbeit werden schließlich alle Muskelgruppen des Körpers beansprucht, und es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass sich Gartenarbeit positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt.

Gartenarbeit ist ein Stimmungsaufheller

Die Gartenarbeit wird nicht nur dein Selbstwertgefühl stärken, sondern auch einen positiven Einfluss auf deine Stimmung haben. Die Möglichkeit, sich auf nichts anderes als den Boden vor dir zu konzentrieren, gibt dir auch die Möglichkeit alles zu vergessen, was dir gerade Sorgen bereitet.

Vor allem dann, wenn du auf ein blühendes Beet blickst, das voller Farbe und Vielfältigkeit steckt. Wenn du also traurig bist, einen schlechten Tag hattest oder einfach nur unglücklich bist, kann Gartenarbeit wahre Wunder bewirken. Gartenarbeit baut Stress ab und macht glücklich, weshalb du schon allein aus diesen Gründen mit deinem neuen Hobby Gärtnern beginnen solltest.

Steigere deine Vitaminzufuhr

Vitamin D ist für viele Funktionen im Körper wichtig, z. B. für die Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems und die Unterstützung starker Knochen. Die Hauptquelle für Vitamin D ist das Sonnenlicht. Man sollte also meinen, dass es nicht leicht ist, einen Vitamin-D-Mangel zu haben, oder?

Nun, leider haben viele Menschen einen Vitamin-D-Mangel, ohne es zu merken. Viele Menschen verbringen nämlich viel zu wenig Zeit an der frischen Luft und hocken lieber vor dem Computer oder gucken TV. Gartenarbeit kann dir aufgrund des vielen Sonnenlichts helfen, die richtige Menge an Vitamin D im Körper zu erhalten, ohne dass du Nahrungsergänzungsmittel einnehmen musst. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass zu viel Sonnenstrahlung das Hautkrebsrisiko erhöhen kann. Achte also darauf, dass du stets Sonnenschutzmittel aufgetragen hast, damit du geschützt und somit gesund bleibst.

Ernähre dich gesünder

Der Anbau von eigenem Obst und Gemüse kann dir dabei helfen, dich sehr gesund zu ernähren. Was kann es schöneres geben, als ein eigenes Obst- und Gemüsebeet vor der eigenen Haustür zu haben. Ein Obst und Gemüse, das frei von Chemikalien und auf völlig natürliche Weise gewachsen ist. In Kombination mit der körperlichen Aktivität ist Gartenarbeit also eine hervorragende Möglichkeit, um Gewicht zu verlieren und sich gesund zu ernähren.

Außerdem kannst du durch den Anbau deiner eigenen Lebensmittel bares Geld sparen. Saatgut ist sehr preiswert, und du kannst es in großen Mengen kaufen, um noch mehr Geld zu sparen. Erde, Dünger und Werkzeuge erfordern zwar eine höhere Anfangsinvestition, aber auf lange Sicht wirst du damit dennoch jede Menge Geld sparen. Anstatt also jede Woche Tüten mit Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt zu kaufen, kannst du einfach in deinen Garten gehen und dein eigener Bio-Bauer sein.

Gartenwerkzeug für die tägliche Gartenarbeit

Gartenwerkzeug für die tägliche Gartenarbeit

Gartenarbeit kann ein körperlich sehr anstrengendes Hobby sein, wenn du nicht über das richtige Gartenwerkzeug verfügst. Es lohnt sich also am Anfang ein paar Euro in gutes Gartenwerkzeug zu investieren, dass dir die tägliche Gartenarbeit etwas erleichtert. Im folgenden findest du eine Liste mit den 10 wichtigsten Gartenwerkzeugen, mit denen Gartenarbeit noch mehr Spaß macht.

Gartenhandschuhe

Gartenhandschuhe sind vielleicht eines der wichtigsten Gartenwerkzeuge, die du für deine Gartenarbeit benötigen wirst. An Schutzausrüstung bedarf es bei der Gartenarbeit insgesamt nicht viel aber ein paar wirklich strapazierfähige Gartenhandschuhe gehören in jedem Fall dazu. Splitter, Dornen und Insektenstiche sind nur einige der Gefahren, denen du begegnen kannst, wenn du keine Gartenhandschuhe trägst.

Die Gartenhandschuhe sollten dick sein, um Verletzungen zu vermeiden, aber nicht so steif, dass du deine Hände nicht mehr bewegen kannst. Idealerweise sind die Gartenhandschuhe zudem wasserdicht, damit deine Hände schön trocken bleiben. Zudem sollten sie atmungsaktiv sein, damit du nicht unnötig in deinen Handschuhe schwitzt. Im Idealfall reichen die Gartenhandschuhe über deine Handgelenke hinaus.

Spaten

Ein Spaten ist eine Schaufel, die einen viereckigen Kopf hat. Sie können mit langen oder kurzen Griffen ausgestattet sein und eignen sich hervorragend, um schnell und effizient Löcher zu graben. Der quadratische Kopf ermöglicht es dir, mit minimalem Aufwand die größtmögliche Menge an Erdreich aufzunehmen.

Du benötigst einen Spaten, wenn du größere Pflanzen wie z. B. Sträucher pflanzen möchtest. Andernfalls wirst du Stunden damit verbringen, ein Loch zu graben. Zeit, die du auch für anderen Dinge verwenden kannst. Das Material sollte bei einem Spaten aus rostfreien Stahl bestehen, weil er so nicht rostet und leicht ist. Spaten werden im Allgemeinen mit zusätzlicher Fußkraft verwendet, um tiefer in den Boden zu stoßen. Achte beim Kauf also darauf, dass der Spaten ein Profil an der Oberkante des Spatenkopfes hat, damit dein Schuh oder Gummistiefel den Spaten besser greifen kann und so Verletzungen vermieden werden.

Blumenkellen

Blumenkellen sind ein weiteres wichtiges Gartenwerkzeug, das du dir zulegen solltest. Kellen haben einen spitzen Kopf, der das Eingraben in den Boden sehr einfach macht. Wenn du eine Kelle in der Erde drehst, kannst du ein perfektes Loch für einzelne Pflanzen schaffen. Mit dieser Methode kannst du auch Unkraut in Sekundenschnelle aus deinen Beeten entfernen, ebenso wie die Wurzeln, damit das Unkraut nicht wieder nachwachsen kann. Genau wie der Spaten sollte auch eine Kelle aus rostfreiem Stahl bestehen.

Gartengabeln

Gartengabeln drehen den Boden um und lüften ihn, damit die Wurzeln deiner Pflanzen nicht durch zu viel Erde blockiert werden. Verdichtete Erde kann dazu führen, dass die Wurzeln nicht alle benötigten Nährstoffe aufnehmen können und die Pflanze daher abstirbt. Ein dichter Boden begünstigt außerdem Wurzelfäule und Wasserrückhalt, was zu Pilz- und Bakterieninfektionen führt.

Gartengabeln sehen aus wie eine Mistgabel, nur kleiner. Du kannst damit graben, mischen und dünne Löcher für kleine Setzlinge schaffen. Wenn du dich für eine Gartengabel mit quadratischen Zinken entscheidest und nicht für eine flache Variante, ist die Gabel stabiler und haltbarer, falls du auf einen Stein im Boden triffst.

Gartenscheren

Gartenscheren werden zum Beschneiden von Pflanzen verwendet, die gerne in alle Richtungen wachsen. Sie sind mit scharfen Klingen ausgestattet, die den Zweigen jedes Mal einen sauberen Schnitt verpassen. Man kann sie sich wie eine große, robuste Schere vorstellen, aber statt Papier zu schneiden, schneiden sie dicke Baum- und Strauchzweige.

Du kannst die Schere so oft schärfen, wie du willst, um unliebsamen Zweigen & Co. immer gewachsen zu sein. Je schärfer deine Gartenschere ist, desto weniger Schaden richtet sie bei deinen Pflanzen an. Eine Astschere ist ein weiteres nützliches Gerät, das einer Schere ähnelt, nur mit einem längeren Griff. Mit einer Astschere kannst du höhere Äste erreichen und dickeres Holz schneiden, ohne es zu brechen.

Harke (Rechen)

Eine Harke ist sehr praktisch, wenn du mit dem Beschneiden und Stutzen deiner Pflanzen fertig bist. Mit der Harke kannst du alle Abfälle in deinem Garten leicht an einen Ort bringen, so dass du sie leichter einsammeln kannst. Harken sind aus Metall und lassen deinen Garten innerhalb weniger Minuten viel ordentlicher aussehen.

Gartenschlauch

Ein Gartenschlauch ist im Sommer, wenn es wenig regnet, sehr wichtig, um deine Pflanzen zu gießen. Idealerweise solltest du einen Gartenschlauch mit einer verstellbaren Düse wählen, damit du die Art des Sprühens je nach Bedarf ändern kannst. Da verschiedene Pflanzen einen unterschiedlichen Wasserdruck benötigen, ist ein verstellbarer Schlauch für jeden Gärtner von unschätzbarem Wert.

Gießkanne

Gießkannen eignen sich besser für die Bewässerung einiger wählerischer Pflanzen als ein Gartenschlauch. Sie sind auch für kleine Kinder und ältere Erwachsene leichter zu handhaben. Gießkannen gibt es entweder aus Metall oder aus Kunststoff. Aus Liebe zur Umwelt und für die längere Haltbarkeit, solltest du eine Gießkanne aus Metall kaufen.

Hacke

Eine Hacke ist ein gutes Werkzeug zum Zurückschneiden von Unkraut und zur Vorbereitung eines Gartens für neues Wachstum. Für einen Gemüsegarten braucht man eine breitere Hacke, die stabil und langlebig ist. Wenn du jedoch einen mehrjährigen Garten anlegen möchtest, solltest du eine dünnere Hacke für eine sanftere Anwendung wählen.

Es gibt verschiedene Arten von Hacken für unterschiedliche Zwecke. Unkrauthacken dienen dazu, Unkraut aus dem Boden zu ziehen, während flache Hacken besser geeignet sind, um den Boden zu wenden und zu lüften, damit er für neue Pflanzen bereit ist.

Schubkarre

Eine Schubkarre kann nützlich sein, wenn du häufig schwere Lasten von A nach B transportieren musst. Das können Säcke mit Gartenabfällen sein, die aus dem Garten entfernt werden müssen, Haufen von frischer Erde, die woanders verwendet werden soll, Gartensteine die verlegt werden sollen oder wenn du schnell mehrere Pflanzen auf einmal transportieren möchtest. Bedenke aber, dass Schubkarren sperrig sind und viel Platz zum Lagern brauchen. Ein Gartenhäuschen wäre als Lagerungsort also ideal.

Top Tipps für die ersten Schritte in deinem Garten

Top Tipps für die ersten Schritte in deinem Garten

Jetzt, wo du genau weißt, welche Gartenwerkzeuge für die zukünftige Gartenarbeit unabkömmlich sind, zeige ich dir, worauf du beim Start unbedingt achten solltest. Wenn du die folgenden top Tipps befolgst, stellst du sicher, dass dein Gartenprojekt garantiert ein Erfolg wird.

Plane, was du anpflanzen möchtest

Bevor du auch nur einen Handschlag rührst, musst du dir unbedingt Gedanken darüber machen, was du eigentlich anpflanzen möchtest. Viele Anfänger lassen sich von den hübsch aussehenden Saatgutpackungen gerne verführen und kaufen sie wegen der bunten Pflanzen. Wenn du beispielsweise gar nicht vor hast, einen Kürbis zu verwenden, egal ob zu Halloween oder für eine Suppe, solltest du auch keinen Kürbis anpflanzen, ganz gleich wie toll dieser auch aussehen mag.

Es ist sehr wichtig, dass du bei der Auswahl des Saatguts verschiedene Aspekte, wie die Region in der du lebst beachtest. Nicht jede Pflanze ist für jede Region geeignet. Es gibt zum Beispiel Pflanzen, die mit ständigem Regen nicht klarkommen und es gibt ebenso Pflanzen, die zu viel Hitze oder Sonnenschein nicht vertragen und eingehen.

Auch die Größe einer Pflanze ist entscheidend bei der Auswahl. Eine Pflanze die sehr viel Platz beansprucht, ist zum Beispiel nicht für einen kleinen Garten geeignet. Wenn dir nur ein kleines Beet zur Verfügung steht, solltest du dich auf Pflanzen beschränken, die eher nach oben, als in die Breite wachsen. Kürbisse und Wassermelonen sind eben solche Pflanzen, die sehr viel Platz zum Wachsen brauchen.

Wahl des richtigen Standorts

Du du nun weißt, welche Pflanzen du gerne anbauen möchtest, musst du natürlich noch prüfen, ob die Pflanzen auch in deinem Garten gut gedeihen können. Viele Obst- und Gemüsesorten brauchen viele Stunden am Tag helles, direktes Sonnenlicht. Wenn du also einen schattigen Garten hast, musst du deine Auswahl eventuell noch einmal einschränken.

Stattdessen musst du nach Pflanzen suchen, die Schatten mögen und unabhängig vom Sonnenlicht gut wachsen können. Gleiches gilt natürlich auch für Gärten mit viel Sonnenschein, da nicht jede Pflanze ein Freund von 24 Stunden Sonnenschein ist.

Plane dein Beet

Deine Pflanzen müssen in ein Gartenbeet gepflanzt werden, ganz gleich, ob es sich dabei um ein Hochbeet oder ein Tiefbeet handelt. Versenkte Beete werden direkt in den Boden eingelassen und können den Pflanzen in besonders trockenen Klimazonen helfen, mehr Feuchtigkeit aus der Tiefe des Bodens aufzunehmen. Hochbeete sehen schöner aus und sind einfacher zu bewirtschaften, aber sie müssen stärker bewässert und gedüngt werden.

Immer mehr Menschen verwenden Hochbeete in ihren Gärten, um sie schöner aussehen zu lassen. Manche Menschen bevorzugen jedoch ein versenktes Beet, weil es platzsparender ist. Unabhängig davon, für welches Beet du dich entscheidest, du musst dir in jedem Fall Gedanken über die Größe des Beets machen.

Hochbeete haben oft eine quadratische Form, obwohl ich auch schon sechseckige Beete gesehen haben, und sind etwa drei bis vier Fuß breit. Ein versenktes Beet kann viel größer sein, aber du solltest es nicht zu groß machen. Wenn du die Mitte des Beetes von der Seite nicht mehr erreichen kannst, wirst du versucht sein, dich in das Beet zu stellen und damit den Boden und die Wurzeln kaputt zu machen. Ein Umstand, den du unbedingt vermeiden solltest.

Achte in jedem Fall darauf, dass du den Pflanzen genügend Platz zum Wachsen gibst. Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Anforderungen an den Platz, den sie benötigen. Möhren brauchen zum Beispiel einen Abstand von 10 cm um sie herum, während Kohl bis zu 15 cm zwischen den einzelnen Pflanzen benötigt. Überfülle die Gartenbeete daher nicht, da dies das Wachstum der Pflanzen sonst behindern kann.

Bereite den Boden vor

Die Vorbereitung des Bodens ist wichtig, damit deine Pflanzen optimal wachsen können. Idealerweise solltest du bereits im Herbst mit der Vorbereitung des Bodens beginnen, wenn du im Frühjahr pflanzen möchtest. Zwischen der Vorbereitung des Bodens und dem Einpflanzen der Samen müssen jedoch nicht unbedingt zwei Jahreszeiten liegen.

Du solltest nur die hochwertigste Erde verwenden, die du kaufen kannst. Es gibt einige, die für Gartenbeete besser geeignet sind als andere. Vergewissere dich, dass der Boden für das geeignet ist, was du darin anbauen willst, sei es Obst und Gemüse oder Blumen und Sträucher.

Wahl der richtigen Samen

Das Klima ist unglaublich wichtig für die Auswahl der Pflanzen, die du in deinem Garten anbauen möchtest. Wenn das jeweilige Klima (Regen oder Sonnenschein) zu stark für eine Pflanze ist, hat sie in deinem Garten keine Chance um zu überleben, und du hast nur unnötig Zeit mit der Pflege und Geld verschwendet.

Richtiges Düngen

Du musst den Boden mit Kompost oder Mulch düngen. Mische all dies in dein Gartenbeet und lasse es sich setzen. Der Kompost nährt den Boden und reichert ihn mit Nährstoffen an, die die Pflanzenwurzeln bei ihrer Ankunft erhalten. Das sollte die Eingewöhnungszeit für die Pflanzen wesentlich erleichtern und die Erfolgsquote beim Anbau erhöhen.

Wenn du einen handelsüblichen Dünger verwenden willst, vergewissere dich, dass er für deine Pflanzen geeignet ist. Wenn du Obst und Gemüse für den Verzehr anbaust, brauchst du einen Dünger, der für den Verzehr geeignet ist. Ich empfehle dir organischen Dünger wie Kompost, da er für deine Pflanzen viel wertvoller an Mineralien und Nährstoffen ist. Hier findest du eine Übersicht mit den besten Trommelkompostern für deinen Garten, wenn du keinen eigenen Komposthaufen anlegen möchtest.

Sorgfältiges Anpflanzen

Viele Samen werden mit sehr einfachen Anleitungen geliefert, die du selbst entziffern musst. Es gibt jedoch einige Tipps, die ich dir geben kann, um sicherzustellen, dass deine Pflanzen die besten Chancen haben, in deinem Garten anzukommen und zu überleben.

Pflanze die Samen zunächst dreimal so groß wie der Durchmesser des Samens in die Erde. So hat das Saatgut genügend Platz zum Keimen, bevor es aus der Erde herauswächst. Verpflanzungen müssen im gleichen Durchmesser wie der Topf, in dem sie gewachsen sind, gepflanzt werden. Pflanze sie nicht tiefer oder höher ein, denn das könnte die Pflanze stressen und dazu führen, dass sie nicht wächst.

Erkundige dich, was deine Pflanze mag, bevor du auf das Beste hoffst und sie in deinem Garten aussetzt. Wenn deine Pflanze keine Kälte verträgt, warte mindestens eine Woche nach dem letzten Frost.

Hege, gieße und pflege deinen Garten

Apropos Pflege: Du musst dich wirklich gut um deine Pflanzen kümmern. Das Einpflanzen von Samen ist nur der Anfang, und du musst dich anstrengen, wenn du einen ertragreichen Garten haben möchtest.

Nimm dir also die nötige Zeit, um dich um deinen Garten zu kümmern. Stelle dir einen Bewässerungsplan auf, damit die Pflanzen nicht über- oder unterbewässert sind. Während der Wachstumsperiode benötigen deine Pflanzen etwa einen Zentimeter Wasser pro Woche. Wenn sie das nicht von der Natur bekommen, musst den den Bewässerungsschlauch rausholen. Einen umfassenden Leitfaden zur richtigen Gartenbewässerung von einem Obstgarten oder Gemüsegarten findest du hier.

Achte auf Ungeziefer an deinen Pflanzen. Wenn du Schädlinge hast, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass deine Pflanzen gestresst sind und nicht gut gepflegt werden. Kümmere dich um sie, um sicherzustellen, dass sie glücklich und gesund sind. Wenn du anfängst, mehr darauf zu achten, solltest du feststellen, dass die Schädlinge verschwinden.

Früchte deiner harten Arbeit

Nach ein paar Wochen solltest du die Früchte deine harten Arbeit sehen. Entweder, weil dein Beet in voller Blüte steht und du ein kleines Paradies für Bienen geschaffen hast, oder weil du bereits erstes Obst und Gemüse ernten kannst.

Tomaten und Paprika solltest du ernten, solange sie noch grün sind. Sie werden innerhalb weniger Tage reif und sind dann verzehrfertig. Bohnen und Beeren kannst du ernten, wenn sie groß genug sind. Alle Kulturen sind unterschiedlich, also informiere dich, wann du dein Gartengemüse ernten solltest.

Fazit

Mit diesen vielen Tipps und Tricks sowie den passenden Gartenwerkzeugen sollten dir als Anfänger nun problemlos die ersten Schritte in deinem Garten und deinem neuen Hobby gelingen. Ich wünsche dir schon jetzt eine reiche Ernte und vor allem viel Spaß bei der Gartenarbeit. Weiterführende Tipps zur Gartenarbeit kannst du übrigens hier in meinen Experten-Tipps zum Gärtnern nachlesen.

Hi, mein Name ist Lars. Ich stecke hinter dem Flamingo und möchte dir auf Flamingo Garden zeigen, wie du aus deinem Garten einen einzigartigen, aufregenden, unnachahmlichen und wunderschönen Ort zum Verweilen machen kannst – ganz gleich, ob dein Garten 100 m², 500 m² oder 1.000 m² groß ist.