Gartenpflege

Die 3 besten Trommelkomposter für den Garten

Wenn du dir keinen traditionellen Komposthaufen anlegen möchtest, bieten Trommelkomposter eine sehr gute Alternative. Trommelkomposter können problemlos auch in kleineren Gärten untergebracht werden, da sie sehr platzsparend sind, sie reduzieren unangenehme Gerüche erheblich und beschleunigen den Kompostierungsprozesses. Was du beim Kauf beachten musst und welche Vorteile Trommelkomposter noch bieten, erfährst du jetzt.

Die besten Trommelkomposter auf einen Blick

Spin Bin Komposteimer

Was ich mag:
– Hervorragende Belüftung
– Extrem große Speicherkapazität (227 Liter)
– Leicht zu drehen
– Kann von beiden Seiten befüllt oder entleert werden
– 2 Jahre Herstellergarantie

Der Spin Bin Komposter hat einiges zu bieten. Zunächst einmal ist das Fassungsvermögen mit 227 Litern beeindruckend. Damit hast du genug Kompost, um einen ziemlich großen Garten zu düngen, und genug Kapazität, damit dir nicht mitten im Sommer der Platz ausgeht.

Da es sich um einen Fasskomposter handelt, ähnelt das Gehäuse eher einem Ölfass. Die Trommel ist vertikal ausgerichtet, was ein ungewöhnliches Design ist, aber einen ungewöhnlichen Vorteil mit sich bringt: Dadurch fällt der Kompost bei jeder Drehung weiter nach unten, was mehr Gelegenheit zur Belüftung bietet. Die Belüftung wird durch die 20 Lüftungsschlitze an der Außenseite des Geräts weiter verbessert, die für einen guten Luftstrom sorgen.

Einziger Nachteil, der zugleich der Vorteil ist, ist die große Kapazität. Diese führt aber auch dazu, dass der Spin Bin sehr schwer werden kann, was das Umdrehen erschweren kann. Wenn du also Rückprobleme hast oder es dir eventuell an Armkraft fehlt, solltest du den Spin Bin nicht bis zur vollen Kapazität befüllen.

Miracle-Gro Dual Trommelkomposter

Was ich mag:
– Sehr schneller Kompostierungsprozess (4 bis 6 Wochen)
– Sehr große Speicherkapazität (2 x 105 Liter)
– Leicht zu drehen
– 2 Schiebetüren zum Befüllen
– 2 Jahre Herstellergarantie

Beim Miracle-Gro Dual Trommelkomposter handelt sich um einen 2-Kammer-Komposter, bei dem jede Kammer einzeln geleert und befüllt werden kann. Der große Vorteil besteht dabei darin, dass sich das Gewicht auf 2 Kammern verteilt, wodurch das Umdrehen erheblich erleichtert wird.

Durch die kleineren Kammern geht der Kompostierungsprozess zudem schneller vonstatten, wodurch dir schon nach wenigen Wochen der erste Kompost zum Düngen deiner Pflanzen zur Verfügung steht.

FCMP 2-Kammer-Trommelkomposter

Was ich mag:
– Robustes, UV-beständiges Fass mit rostfreiem, verzinktem Stahlrahmen
– Lässt sich von oben öffnen und von unten entleeren
– Hervorragende Belüftung
– Gute Speicherkapazität (140 Liter)
– Sehr schneller Kompostierungsprozess möglich (2 Wochen)
– 2 Kammern

Der FCMP Outdoor IM4000 Trommelkomposter ist einer der meistverkauften Komposter im Internet. Dieser in Kanada hergestellte Trommelkomposter ist so konstruiert, dass er selbst den widrigsten Wetterbedingungen standhält. Sein kältefreundliches Design ist ideal für kalte Klimazonen, auch wenn die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt liegen.

Er hat ein 2-seitiges Design, auch wenn man das auf den ersten Blick nicht erkennen kann. Beide Kammern sind Teil einer einzigen Wanne mit einer Trennwand, so dass du sie nicht unabhängig voneinander drehen, sondern zusammen drehen musst. Da dieser Komposter aus dickem, schwarzem Polypropylen gefertigt ist, erwärmt er sich in der Sonne sehr schnell. Dies ist bei kalten Temperaturen von Vorteil, da es den Kompost vor dem Einfrieren schützt.

Da der FCMP Outdoor IM4000 Trommelkomposter explizit für sehr kalte Regionen entwickelt wurde, solltest du ihn nicht verwenden, wenn du in einer wärmeren Klimazone wohnst oder aber immer für ein schattiges Plätzchen sorgen.

Allgemeines über Komposter

Allgemeines über Komposter

Die Wahl des besten Komposter ist nur möglich, wenn du genau weißt, worauf du achten solltest. Deshalb habe ich dir einen praktischen Kaufratgeber zusammengestellt, der dir dabei hilft, den besten Komposter für deine Bedürfnisse zu finden.

Die richtige Größe für einen Komposter

Besitzt du nur ein kleines Grundstück, einen kleinen Stadtgarten oder bewirtschaftest einen kleinen Dachgarten, steht dir folglich auch nicht viel Platz für einen Komposter zur Verfügung. Platz, den du dafür aber auch nicht aufbringen musst, da du weniger Fläche zum Anbauen hast und damit auch weniger Dünger bzw. Kompost benötigst.

Hast du hingegen einen großen Hof mit einem großen Garten, benötigst du einen entsprechend größeren Komposter. Damit kannst du nicht nur einen großen Garten düngen, sondern auch etwas mit den Blättern und anderen Abfällen tun, die sich auf deinem Rasen niederlassen.

Letztendlich gibt es keine “richtige” Größe für einen Komposter. Es hängt alles von der Größe deines Gartens ab, wieviel du anbauen möchtest und wieviel Dünger du demzufolge benötigst, um deine Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen.

Das Material von einem Komposter

Es gibt drei Arten von Materialien, die für den Bau von Kompostern verwendet werden.

Das erste ist Kunststoff. Kunststoff speichert die Wärme hervorragend und ist außerdem sehr haltbar. Achte nur darauf, dass der Behälter eine ordentliche Dicke hat, robust und stabil ist. So wirst du lange Freude an deinem Komposter haben, ohne dir nach kurzer Zeit einen neuen kaufen zu müssen.

Das zweite Material ist Metall. Metall ist schwerer zu durchstoßen als Kunststoff, lässt sich aber in der Regel leicht verbeulen. Eisenmetalle sind außerdem anfällig für Rost, was bei Kunststoff nicht der Fall ist.

Einige Komposter sind außerdem aus Holz gefertigt. Holz hält die Wärme gut zurück, aber viele billige Hölzer verrotten mit der Zeit gemeinsam mit deinem Kompost. Du solltest dich beim Eigenbau von einem Komposter aus Holz also für ein stabiles, verrottungsfestes Holz wie Zedernholz entscheiden.

Verschiedene Arten von Kompostern

Je nach Bedürfnis benötigst du vielleicht eine andere Art von Komposter. Trommelkomposter sind zum Beispiel so konstruiert, dass sie auf dem Boden gerollt werden können. Neuere Modelle sind jedoch mit einer Achse gebaut und können von Hand gedreht werden. Andere Modelle haben ein sechseckiges oder achteckiges Design und verfügen über Griffe, die das Drehen erleichtern.

Beide Bauarten bestehen in der Regel aus zwei Kammern. Bei dieser Konstruktion kannst du jeweils eine Seite beladen, so dass du deinen Kompost nicht in einem separaten Behälter aufbewahren musst, während du darauf wartest, dass er fertig wird.

Was du sonst noch beachten solltest

Bei einem mobilen Komposter ist es wichtig, dass du vor allem mit der Drehbewegung gut klarkommst. Das kannst du letztlich nur herausfinden, wenn du es selber testest. Ich empfehle dir daher, vor allem beim Onlinekauf, sofort zu testen, ob der Komposter wahrhaftig gut in der Hand liegt. Anderenfalls kannst du ihn natürlich auch einfach direkt zurückschicken.

Auch die Belüftung ist sehr wichtig. Ohne ausreichende Luftzirkulation haben die Bakterien nicht genug Sauerstoff, um deine organischen Abfälle abzubauen. Dies ist bei stehenden Kompostern ein größeres Problem als bei Trommelkompostern, da der Kompost beim Drehen mit Luft vermischt wird. Achte dennoch auf einen Komposter mit vielen Luftlöchern.

Übe dich in Geduld bis zum ersten Kompost

Wie lange dauert es also, bis ein hochwertiger Kompost entsteht? Mit einer normalen Komposttonne kann es bis zu einem Jahr dauern. Mit einer Trommel ist die Arbeit jedoch in etwa drei Monaten erledigt. Das hängt natürlich aber auch vom Klima ab. In kälteren Gegenden dauert der Kompostierungsprozess länger und kommt im Winter sogar ganz zum Erliegen, wenn der Kompost gefriert.

Wenn dein Kompost nicht gefroren ist, hängt der Kompostierungsprozess auch davon ab, wie oft du ihn umdrehst. Idealerweise solltest du deinen Komposthaufen alle zwei bis vier Wochen umdrehen. Länger als vier Wochen führt zu einer Verlangsamung der Zersetzung. Wende die Trommel jedoch nicht öfter als alle zwei Wochen. Es dauert zwei Wochen, bis sich die Wärme in der Tonne vollständig aufgebaut hat, und Wärme beschleunigt wiederum die Zersetzung.

Vorteile und Nachteile von Trommelkompostern

Vorteile und Nachteile von Trommelkompostern

Folgend gebe ich dir nun einen Überblick darüber, welche Vor- und Nachteile dir ein Trommelkomposter bietet.

Vorteile von Trommelkompostern

  • Trommelkomposter halten Ungeziefer von deinem Kompost fern. Alte, weggeworfene Lebensmittel ziehen zwangsläufig Ratten, streunende Katzen und Waschbären an. Wenn du nicht mit dem Anblick von Kompost aufwachen möchtest, der überall auf deinem Rasen verstreut ist, ist ein Trommelkomposter nur aus diesem Grund schon die richtige Wahl.
  • Trommelkomposter stinken weniger. Kompostieren ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz und zum Wachstum der Pflanzen in deinem Garten, aber Kompost stinkt. Ein Trommelkomposter hält den guten Dünger unter Verschluss, so dass du ihn nur riechen musst, wenn du ihn tatsächlich verwenden möchtest.
  • Ein Trommelkomposter ist schneller als eine Komposttonne. Wir haben bereits über Zeitpläne gesprochen, aber das ist ein wirklich wesentlicher Vorteil. Wenn du in Wochen statt in Monaten kompostieren möchtest, ist ein Trommelkomposter perfekt für dich geeignet.
  • Du sparst jede Menge Platz. Wenn du in einem Vorort oder auf dem Land lebst, hast du wahrscheinlich viel Platz für eine herkömmliche Komposttonne. Wenn du jedoch in einer städtischen Umgebung lebst, sind die Grundstücke meist deutlich kleiner. In diesem Fall ist eine Komposttonne unpraktisch, aber ein Trommelkomposter die ideale Alternative.
  • Ein Trommelkomposter ist zudem sehr rückenschonend, da du die Trommel lediglich umdrehen musst.

Nachteile von Trommelkompostern

  • Ein Trommelkomposter kostet deutlich mehr als eine einfache Komposttonne, ist aber auch viel praktischer, was natürlich seinen Preis hat. Wenn der Preis für dich aber ein entscheidender Faktor ist, kannst du einen Komposthaufen auch kostenlos anlegen.
  • Je nach Trommelkomposter kann Feuchtigkeit zu einem Problem werden. Im Gegenzug zu einem normalen Komposthaufen kann Feuchtigkeit nämlich nicht im Boden versickern. Weiter unten erkläre ich dir, was du machen kannst, wenn dein Kompost zu feucht ist.

Häufig gestellte Fragen zu Trommelkompostern

Muss ich meinen Kompost anfeuchten?

Im Allgemeinen nicht. Der meiste Kompost ist bereits feucht, es sei denn, du versuchst große Mengen getrockneter Blätter zu kompostieren. Tatsächlich kann die Zugabe von Wasser den Kompost abkühlen und den Zersetzungsprozess verlangsamen. In sehr trockenen Gebieten kann es jedoch notwendig sein, von Zeit zu Zeit Feuchtigkeit hinzuzufügen.

Was kann ich tun, wenn mein Kompost nass und matschig ist?

Dein Kompostbehälter sollte feucht, aber nicht nass sein. Wenn tatsächlich Wasser darin herumschwappt oder der Kompost einem Haufen klebriger Masse ähnelt, musst du mehr kohlenstoffreiches Material hinzufügen. Generell gilt, dass kohlenstoffreiches Material (Grünzeug und Rasenschnitt) eher zu einem trockenen Kompost führt, während stickstoffreiches Material (die meisten Gemüsesorten) zu einem feuchten Kompost führt.

Wenn dein Kompost also zu nass ist, gebe etwas Rasenschnitt hinzu. Wenn er zu trocken ist, solltest du die Zugabe von Rasenabfällen einschränken und dich stattdessen eine Zeit lang auf die Kompostierung von Gemüse konzentrieren. Letztendlich soll dein Kompost eine feuchte, lockere Konsistenz haben, die nicht klebrig oder zäh ist.

Was mache ich, wenn mein Komposter zu schwer ist, um sich zu drehen?

Solltest du die Trommel nicht mehr drehen können, ist sie vermutlich schlicht zu schwer. Idealerweise befüllst du eine Trommel jeweils nur zu zwei Dritteln oder zur Hälfte. Das kommt ganz auf deinen Trommelkomposter an.

Benötige ich einen Kompoststarter?

Bei Kompoststartern handelt es sich um einen vorverpackten Kompost, der reich an pflanzenfressenden Bakterien ist. Im Grunde benötigst du einen Kompoststarter aber nur bei der ersten Charge, die du ansetzt. Danach kannst du einfach ein paar Handvoll der alten Charge aufbewahren und als Starter für die nächste Ladung Kompost verwenden.

Fazit

Welcher ist also der beste Trommelkomposter auf dem Markt? Es ist schwer, gegen den Spin Bin zu argumentieren. Dieser Komposter vereint die besten Aspekte von fast jeder anderen Option. Er hat ein großes Fassungsvermögen für den ganzjährigen Einsatz und ist aus robustem, strapazierfähigem Polypropylen gefertigt, das einiges aushält. Außerdem hat er eine 2-Jahres-Garantie, was man bei nicht motorisierten Geräten für den Außenbereich nicht oft sieht.

Allerdings kann der Spin Bin schwer werden, wenn er voll ist. Was ist, wenn du dich nicht mit dem Drehen eines so großen Behälters schwer tust?

In diesem Fall empfehle ich dir den Miracle-Gro-Komposter. Da die Seiten unabhängig voneinander bedient werden, musst du nicht annähernd so viel Gewicht bewältigen. Wenn du unter Rückenschmerzen leidest oder einfach nur ein älterer Mensch bist und dich nicht überanstrengen möchtest, ist dieser eine gute Wahl.

Bei sehr kaltem Wetter ist der FCMP der Beste unter den Trommelkompostern. Ideal, wenn du in sehr kalten Gegenden lebst, da er speziell für diese Wetterbedingungen entwickelt wurde.

Ich hoffe, dass dieser Guide hilfreich und informativ war und du nun den perfekten Trommelkomposter gefunden hast, der zu dir und deinen Bedürfnissen passt. Wenn du mehr über Kompost, den natürlichen Dünger ohne Chemie, erfahren möchtest, klicke hier.

Hi, mein Name ist Lars. Ich stecke hinter dem Flamingo und möchte dir auf Flamingo Garden zeigen, wie du aus deinem Garten einen einzigartigen, aufregenden, unnachahmlichen und wunderschönen Ort zum Verweilen machen kannst – ganz gleich, ob dein Garten 100 m², 500 m² oder 1.000 m² groß ist.