Die Planung einer Pergola sollte mit viel Bedacht erfolgen, damit du mit dem Ergebnis auch wirklich zufrieden bist und du die Pergola zukünftig so nutzen kannst, wie du es dir immer vorgestellt hast. Es ist daher wichtig, dass du die typischen Fehler bei der Planung einer Pergola vermeidest, um dieses Gartenprojekt erfolgreiche abschließen zu können.
Nutzung, sondern führt im Zweifel auch zu unnötigen Mehrkosten, die aufgrund von Nacharbeiten entstehen.
Daher ist es wichtig, dass du die folgenden Fehler bei der Planung deiner Pergola unbedingt vermeidest.
Häufigste Fehler bei der Planung einer Pergola
1. Unklarheit über den genauen Nutzungszweck deiner Pergola
Als Ausgangspunkt für die Planung deiner Pergola sollte die Klarheit darüber sein, wofür die Pergola genau genutzt werden soll.
Soll die Pergola als klassische Wohnraumerweiterung im Sommer dienen und daher als Anbau an der Hauswand installiert werden oder möchtest du lieber eine freistehende Pergola, um im Garten zum Beispiel eine Grillstation oder eine Ruhezone direkt am Swimmingpool zu errichten?
Wie du siehst, können die Nutzungszwecke für eine Pergola sehr unterschiedlich sein. Mach dir also im Vorfeld klare Gedanken über den Nutzungszweck, um die Pergola auch wirklich zweckgemäß bauen zu können.
2. Unzureichende Planung deiner Pergola
Generell lässt sich sagen, dass eine unzureichende Planung ein großer Fehler bei der Anschaffung einer Pergola ist.
Je nach Nutzungszweck musst du dir Gedanken über die Größe, den Materialien, dem genauen Standort und auch über das Budget machen.
Eine zu kleine Pergola kann nach der Errichtung zum Beispiel gar nicht oder nur mit einem erheblichen Aufwand korrigiert werden, was für dich mit erheblichen Mehrkosten verbunden ist.
Wie du siehst können dich selbst “kleine” Planungsfehler teuer zu stehen kommen, weshalb es diese unbedingt zu vermeiden gilt.
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3. Verwendung ungeeigneter Materialien
Bei der Errichtung deiner Pergola solltest du unbedingt auf qualitativ hochwertige Materialien setzen, die langlebig und wetterbeständig sind, womit sich die Lebensdauer deiner Pergola erheblich erhöht.
Unbehandeltes Holz oder billiges Metall kann sehr schnell beschädigt oder in Mitleidenschaft gezogen werden und muss entsprechend oft erneuert werden. Nicht nur ein Ärgernis für den Geldbeutel, sondern auch für die Optik der Pergola selbst.
Auch in diesem Punkt entstehen also unnötige Mehrkosten, die mit einer sachgemäßen Planung hätten vermieden werden können.
4. Ein unzureichendes Fundament
Für den sicheren Stand deiner Pergola ist ein sachgemäßes Fundament das A und O.
Nur so kannst du garantieren, dass deine Pergola sicher steht und sich auch nicht bei äußeren Einflüssen wie starken Winden bewegt. Jede Bewegung deiner Pergola führt langfristig zu Schäden und gefährdet den sicheren Stand.
Wenn du selber nicht damit vertraut bist ein sachgemäßes Fundament zu verlegen, solltest du in jedem Fall eine Fachfirma beauftragen, die sich mit der Fundamentierung auskennt.
5. Nicht einhalten von Bauvorschriften oder Baugenehmigungen
Es ist enorm wichtig, dass du alle Bauvorschriften und Baugenehmigungen einhältst, die für den Bau einer Pergola erforderlich sind.
Solltest du dich nicht an die entsprechenden Vorschriften halten, kann es sonst schnell zu Ärger mit den Nachbarn oder im schlimmsten Fall zu einem Rückbau deiner Pergola kommen.
So musst du zum Beispiel einen Mindestabstand von 3m zur Grundstücksgrenze einhalten.
Ob für deine Pergola in deinem Bundesland eine Baugenehmigung erforderlich ist, kannst du hier nachlesen.
6. Mangelhafte Wartung deiner Pergola
Die regelmäßige Wartung deiner Pergola ist essentiell, damit diese über die Zeit nicht an Schönheit und Glanz verliert.
Sorge also dafür, dass du deine Pergola regelmäßig reinigst und streichst.
Vor allem Holz muss in regelmäßigen Abständen imprägniert werden, damit es der Witterung standhalten kann und vor Feuchtigkeit, Pilzbildung oder Insektenbefall geschützt ist.
7. Kein ausreichender Schutz vor Sonne und Regen
In der klassischen Konstruktionsweise besteht eine Pergola nur aus Streben und ist somit nicht vollständig überdacht.
Das bedeutet aber natürlich auch, dass eine Pergola keinen vollständigen Schutz vor Sonnenstrahlen oder Regen bietet.
Sofern dies so gewünscht ist, stellt das natürlich kein Problem dar. Wenn du dir darüber aber erst bei Kaffee und Kuchen mit einem plötzlichen Regenschauer bewusst wirst, musst du eine teure Nachrüstung in Gang setzen, die bei einer gewissenhaften Planung vermeidbar gewesen wäre.
Möglichkeiten für eine Überdachung deiner Pergola gibt es viele, so kannst du ein Lamellendach, eine Markise oder auch ein Glasdach zum zusätzlichen Schutz vor Sonnenschein und Regen installieren. Hinweis: Bei einem Lamellendach kannst du zwischen einem Lamellendach mit einer Handkurbel oder mit elektrisch verstellbaren Lamellen wählen.
Fazit
Wie du siehst ist es keineswegs damit getan eine Pergola zu kaufen und diese einfach zu errichten.
Du musst vorher etliche Überlegungen anstellen, damit deine Pergola auch wirklich deinen Bedürfnisse gerecht wird und du lange Freude an ihr hast.
Dennoch ist die Planung einer Pergola natürlich kein Hexenwerk. Nimm dir einfach etwas Zeit und finde Antworten auf die obigen Fragen, damit du deine Pergola nach deinen Vorstellungen planen kannst.
Hier erhältst du viele weitere Informationen, die dir bei der Planung deiner Pergola helfen.