Gartensauna

Das richtige Fundament für deine Gartensauna

Ein stabiles Fundament ist beim Bau einer Gartensauna das A und O. Das Fundament übernimmt viele wichtige Funktionen, die vor allem darauf abzielen die Lebensdauer deiner Gartensauna zu erhöhen und Schäden zu vermeiden. Welche Fundamente es für deine Gartensauna gibt, erfährst du in diesem Artikel.

Warum benötigt man für eine Gartensauna ein stabiles Fundament?

Bei der Planung deiner Gartensauna solltest du bedenken, dass diese eine solide Basis auf einem ebenem Untergrund benötigt. Denn ein fester Stand, auf dem die auftretende Feuchtigkeit gut abrinnen kann, ist wichtig, um langfristig Schäden an deiner Gartensauna zu vermeiden.

Das Fundament hat mehrere Funktionen: Es schützt die Außensauna vor Frost und Nagetieren und es dient als Feuchtigkeitssperre.

Bei einer größeren Außensauna kannst du dich für ein solides Betonfundament entscheiden. Es sollte etwas größer sein, als die Sauna selbst. Falls du vorhast Betonplatten unter deiner Außensauna zu platzieren, musst du die wichtigsten Punkte der Sauna kennen, die stabil auf den Fliesen stehen müssen. Denn zu bedenken gilt es nämlich, dass dein Saunahaus im Garten neben kompakten Maßen (in der Regel) auch über ein hohes Gewicht verfügt. Der Ofen sowie der Vorraum mit Dusche bringen ein ordentliches Gewicht auf die Waage.

Das Fundament muss daher extrem belastbar sein. Neben einem Betonfundament und Plattenfundament kannst du auch ein Streifenfundament mit Beton oder ein Punktfundament anfertigen.

Ist für jede Art von Gartensauna ein Fundament nötig?

Bodensockel für eine Fasssauna

Ja, jede Außensauna benötigt eine Grundlage, die für ihre nötige Stabilität sorgt. Diese Basis dient auch als Witterungsschutz, damit dein Saunahaus im Garten 20, 30 Jahre und länger seinen Zweck erfüllen kann.

Neben einem gut gewählten Standort gilt es für jede Gartensauna aus Holz eine solide Grundlage zu errichten, welche die Niederschläge schnell ableitet. Kommt nämlich der Fußboden deiner Sauna mit feuchtem Untergrund in Berührung, kann Wasser an den Wänden aufsteigen. Mit einer gutem Beton-, Streifen- oder Punktfundament beispielsweise wirkst du diesem Kapillareffekt entgegen.

Für eine Fasssauna mit einem stabilen Bodensockel, der auf einer gut geebneten Rasenfläche steht, musst du allerdings nicht unbedingt ein Fundament anfertigen.

Warum sollte man seine Gartensauna auf keinen Fall auf einem instabilen Boden errichten?

Der Untergrund unter deiner Außensauna muss gut gefestigt sein. Nur dann ist für die nötige Stabilität der Sauna gesorgt. Treten unterschiedliche Druckkräfte auf, würde das garantiert zu Rissen und unschönen Verformungen des Saunahauses führen.

Die drei häufigsten Fundamente im kurzen Check

Betonfundament

Mit einem Betonfundament aus Stahlbeton schaffst du eine solide Basis für dein Saunahaus im Garten. Die geschlossene Bodenplatte aus Beton soll deutlich größer als dein Saunahaus sein. Zudem ist ein Ablauf notwendig, damit das Wasser zügig abfließen kann.

Vorteile:

  • überaus stabil und langlebig
  • frostsicher
  • auch für große Saunahäuser geeignet
  • die Last ist gleichmäßig verteilt

Nachteile:

  • hoher Zeitaufwand
  • höhere Erstellungskosten
  • lässt sich später schwer entsorgen

Streifenfundament

Das Streifenfundament ist ideal für kleinere bis mittelgroße Fasssaunen, die auf Balken stehen. Für das stabile, frostsichere Fundament gibt es im Bauhandel bereits fertige Grundsteine zu erwerben, die du nur mehr ins Erdreich legen musst. Darauf kommt ein Betonstreifen und schon ist eine hohe Tragfähigkeit gegeben.

Vorteile:

  • das Regenwasser kann versickern
  • es gibt bereits fertige Grundsteine zu erwerben

Nachteile:

  • eher für kleine bis mittelgroße Saunen geeignet
  • der Boden muss vorher verdichtet werden

Punktfundament

Ein Punktfundament besteht aus quadratischen oder runden Pfosten aus Beton, die tief in der Erde verankert werden. Die Außenwände der Sauna ruhen an mehreren Stellen auf diesem stabilen Fundament.

Diese Konstruktion ist im Allgemeinen ziemlich erdbebensicher. Allerdings kann es sein, dass sich die Pfähle unterschiedlich absenken. Daher ist ein Punktfundament nicht für einen sandigen Untergrund geeignet. Da die Last der Außensauna nicht (wie beim Betonfundament) gleichmäßig verteilt ist, könnten sich die Wände absenken.

Vorteile:

  • für kleine bis mittelgroße Saunen geeignet
  • unter der Sauna Platz für Feuerholz
  • Schutz vor Bodennässe und Frost
  • langlebig

Nachteile:

  • nur für ebenen und festem Untergrund geeignet
  • ziemlich hoher Arbeitsaufwand 
  • eher hohe Kosten

Was kostet ein Fundament?

Die Kosten sind natürlich davon abhängig, ob du dein Fundament für die Gartensauna selbst erstellen wirst oder eine Baufirma mit der Anfertigung beauftragen möchtest. Für die Fundamenterstellung in Eigenleistung gilt es Herstellungskosten zwischen 30 und 60 Euro pro Quadratmeter einzuplanen.

Eine professionelle Firma wird dir für die Herstellung eines Streifenfundaments pro m3 (inklusive Schalung) zirka 180 Euro in Rechnung stellen. Bei einer Grundfläche von 25 Quadratmetern ist daher mit Preisen von etwa 4.500 Euro zu rechnen.

Für ein Plattenfundament (Stärke 20 Zentimeter) bezahlst du für dieselbe Grundfläche dagegen nur ungefähr (70 Euro pro m2) 1.750 Euro. Die Preise für eine durchgehende Betonplatte liegen je Fachfirma zwischen 70 und 100 Euro pro Quadratmeter.

Bei den hier angeführten Kosten handelt es sich natürlich nur um grobe Richtwerte, die von Anbieter zu Anbieter stark variieren können.

Fazit

Ohne ein richtiges Fundament solltest du in deinem Garten auf keinen Fall eine Gartensauna errichten. Durch die Unebenheiten im Boden würde sich über die Zeit die gesamte Gartensauna verziehen, was einen erheblichen Schaden an ihr anrichtet und zu unnötigen Mehrkosten führt.

Wenn du im Allgemeinen mehr über das Thema Gartensauna erfahren möchtest, kannst du dir hier meinen Ratgeber „Gartensauna kaufen: Top Tipps für das Saunieren im Garten durchlesen“.

Hi, mein Name ist Lars. Ich stecke hinter dem Flamingo und möchte dir auf Flamingo Garden zeigen, wie du aus deinem Garten einen einzigartigen, aufregenden, unnachahmlichen und wunderschönen Ort zum Verweilen machen kannst – ganz gleich, ob dein Garten 100 m², 500 m² oder 1.000 m² groß ist.