Pool Arten

Aufstellpool Ratgeber: Varianten, Vorteile und Kosten

Wenn du dich an heißen Sommertagen mit Familie und Freunden im Garten abkühlen möchtest, solltest du über einen Aufstellpool nachdenken. Aufstellbare Pools sind in runder, ovaler und achteckiger Form erhältlich. Außerdem sind die anfallenden Kosten überschaubar. Ein Aufstellpool lässt sich im Allgemeinen zudem mit wenigen Handgriffen aufbauen – perfekt, wenn schnell eine Abkühlung herbeigeführt werden muss. Was du sonst noch über Aufstellpools wissen musst, erfährst du in diesem Beitrag.

Es gibt zahlreiche Varianten von Aufstellpools, die alle über besondere Eigenschaften und ihre individuellen Vor- und Nachteile verfügen. Welche das sind, erfährst du folgend.

Varianten von Aufstellpools

Composite-Pool

Composite-Pool

Diese Aufstellpool Variante, mit der anthrazitfarbenen Holzoptik, besitzt meist eine hellgraue Innenfolie. Es stehen unterschiedliche Größen und Formen zur Auswahl. Daher eignen sich Composite-Pools sowohl für einen kleinen Garten als auch für ein größeres Grundstück.

Ihre Paneelwände bestehen aus einem Materialmix aus Mineralstoffen, Holzmehl und PVC. Die graue Innenfolie ist witterungsbeständig. Ein Composite-Pool kann die Wassertemperatur gut halten. Allerdings ist häufig eine Betonplatte für den Aufbau erforderlich.

Vorteile Composite-Pool

  • witterungsbeständig
  • pflegeleicht
  • langlebig
  • einfach zu montieren
  • kann die Wassertemperatur gut speichern

Nachteile Composite-Pool

  • Betonplatte für den Untergrund erforderlich

Kosten für einen Composite-Pool

Der Composite-Pool gehört unter den Aufstellpools ganz klar zu den hochpreisigen Modellen. Aufgrund seiner Langlebigkeit und der schönen Optik, musst du bei einem Composite-Pool im Durchschnitt mit Kosten zwischen 4.000 Euro und 7.000 Euro rechnen.

Framepool

Framepool

Der Aufstellpool, mit Stahlrahmen, ist schnell aufgebaut. Du brauchst nur eine geeignete Fläche im Garten. Der Stahlrahmen des Pools wird mit einer speziellen Folie bespannt.

Diese Poolfolie besteht aus einem dicken, widerstandsfähigen Kunststoffmaterial. Ihre Schlaufen werden, ähnlich wie bei einem Zeltaufbau, durch das Gestänge gesteckt. Denn dieser Pool ist nicht selbsttragend.

Vorteile Framepool

  • günstig in der Anschaffung
  • schnell und unkompliziert aufzubauen
  • der Aufbau kann von Laien ausgeführt werden
  • stabile Konstruktion
  • viele Größen möglich

Nachteile Framepool

  • nicht winterfest
  • Filteranlage meist extra zu kaufen

Kosten für einen Framepool

Der Framepool bietet jede Menge Platz, um im Sommer zu baden, ohne dass du dafür ein Vermögen ausgeben musst. Im Durchschnitt musst du bei einem Framepool mit Kosten zwischen 500 Euro und 1.000 Euro rechnen.

Fast-Set-Pool

Fast-Set-Pool

Dieser Aufstellpool ist besonders schnell aufgebaut. Du musst nur den Ring am oberen Rand des Pools aufblasen. Sobald das Wasser eingelassen wird, zieht der Luftring den Pool nach oben.

Diese Konstruktion bietet nur wenig Halt am Beckenrand und ist daher NICHT für kleine Kinder und Nichtschwimmer geeignet. Achte bei dem Quick-Up-Pool besonders auf einen ebenen Untergrund, damit er nicht umkippt.

Vorteile Fast-Set-Pool

  • günstig bei der Anschaffung
  • extrem schnell aufgebaut
  • schönes Design
  • sorgt für Abkühlung und bietet Spaß

Nachteile Fast-Set-Pool

  • nicht winterfest
  • nur für ältere Kinder und Erwachsene
  • Beckenrand nicht stabil

Kosten für einen Fast-Set-Pool

Der Fast-Set-Pool ist das mit Abstand günstigste Modelle aller Aufstellpool Varianten. Bei einem Fast-Set-Pool kann der Badespaß bereits ab 100 Euro beginnen.

Holzpool

Holzpool

Ein Holzpool im Garten ist ein echter Blickfang. Seine Wände bestehen aus Holzbalken, die bis zu 45 Millimeter dick sein können. Der umweltfreundliche Aufstellpool aus Holz wird häufig in achteckiger Form zum Kauf angeboten. Je nach Modell ist er zwischen 120 und 135 Zentimeter hoch. Aufstellpools aus Holz findest du auch in runder Form und in rechteckigen Ausführungen.

Diese Poolvariante hat allerdings einen stolzen Preis. Obendrein brauchst du für den Aufbau viel Zeit und ein wenig handwerkliches Geschick. Ein Holzpool wird dir meist in einem umfangreichen Set zusammen mit der Sandfilteranlage, einer Poolheizung und einer Gegenstromanlage zum Kauf angeboten.

Vorteile Holzpool

  • hohe Stabilität
  • umweltfreundlich 
  • Aufbau ohne Fachleute möglich
  • winterfest
  • ein wahrer Blickfang
  • die stabile Konstruktion
  • Installation einer Gegenstromanlage möglich

Nachteile Holzpool

  • hohe Anschaffungskosten
  • Untergrund muss tragfähig sein
  • muss regelmäßig gepflegt werden

Kosten für einen Holzpool

Der Holzpool befindet sich unter den Aufstellpool Varianten im mittleren Preissegment. Mit einem durchschnittlichen Preis von etwa 2.500 Euro kannst du dir für relativ wenig Geld einen sehr schön aussehenden Pool im Garten aufstellen.

Stahlwandpool

Stahlwandpool

Für einen Stahlwandpool ist eine Schicht (ein bis zwei Zentimeter) aus feinkörnigem Quarzsand die ideale Unterlage. Seine Wände bestehen aus Stahlprofilen, die mit Schienen zusammengehalten werden.

Ein Stahlwandpool mit Stützen eignet sich zum Aufstellen und er kann auch komplett in die Erde versenkt werden. Bei einem Aufstellpool ist der Montage-Aufwand gering. Daher ist diese Poolvariante auch zu einem günstigen Preis zu haben.

Vorteile Stahlwandpool

  • winterfest
  • geringer Montage-Aufwand
  • relativ günstige Kosten
  • Gegenstromanlage möglich
  • es gibt verschiedene Varianten; Rundbecken, Rechteckbecken, Ovalbecken und Achtformbecken

Nachteile Stahlwandpool

  • das Schwimmbecken aus Stahl benötigt eine passende Unterlage
  • eine Salz-Elektrolyse gefährdet die Haltbarkeit des Beckens

Kosten für einen Stahlwandpool

Je nach Größe, Form und Umfang musst du bei einem Stahlwandpool im Durchschnitt Kosten in Höhe von 300 Euro und 1.500 Euro einplanen. Damit fügt sich der Stahlwandpool eher im unteren Preissegment unter den Aufstellpools ein.

Vorteile von Aufstellpools

Aufstellpools verfügen im Vergleich zu Einbaupools über viele Vorteile, weshalb sie eine gute Alternative zum Einbaupool sind:

  • Es ist keine Grube notwendig.
  • Die Montage kann in einem bis zwei Tagen erledigt sein.
  • Ein frei stehender Swimmingpool kann schnell abgebaut und an einem anderen Ort aufgestellt werden.
  • Es fallen keine Kosten für den Aushub an. 
  • Die Erschwinglichkeit bedeutet keine Kompromisse bei der Qualität.
  • Ein hochwertiger Pool zum Aufstellen hält viele Jahre. 
  • Bei einem oberirdischen Pool kannst du aus vielen großartigen Optionen wählen.
  • Du kannst aus den besten Marken der Branche auswählen.
  • Die meisten Swimmingpools zum Aufstellen erwarten wenig kostspielige Wartung und Pflege.

Aufstellpool Varianten im Vergleich

Ob rund, aus Stahl oder eckig – Aufstellpools gibt es in den unterschiedlichsten Formen, Größen und Materialien. Mit der folgenden Tabelle kannst du dir einen schnellen Überblick über die einzelnen Aufstellpool Varianten verschaffen.

Composite-PoolFramepoolFast-Set-PoolHolzpoolStahlwandpool
Winterfestjaneinneinjaja
Stabilitätsehr stabilstabilinstabilsehr stabilsehr stabil
Montage1 Tagwenige StundenMinuten1 Tagwenige Stunden
Betonplattejaneinneinjanein
Kostenca. 7.000 EURca. 1.000 EURca. 500 EURca. 2.500 EURca. 1.500 EUR

Vorbereitung des Standorts für den Aufstellpool

Entferne alle Steine, Äste und Wurzeln aus dem Boden, sie könnten die Folie beschädigen.

Begradige Höhenunterschiede mit feinem Sand. Sorge dafür, dass das Aufstellbecken an einem sonnigen Platz steht. Positioniere es zudem nicht in der Nähe von Büschen und Laubbäumen, dann hast du weniger Probleme mit der Grobverschmutzung.

So bereitest du die Rasenfläche vor:
Wird der Pool direkt auf die Rasenfläche aufgestellt, kann die Poolfolie durch Steinchen, Äste und Wurzeln Schaden nehmen. Um das zu vermeiden hast du die Möglichkeit entweder eine spezielle Poolunterlage oder eine Bodenschutzplane zu verwenden.

Hinweis: Nicht nur der Standort muss für deinen Aufstellpool vorbereitet werden. Zu jeder neuen Poolsaison musst du deinen Aufstellpool auch für den Sommer fit machen. Wie du das machst, erfährst du hier.

Technische Ausstattung für einen Aufstellpool

Alle technischen Komponenten wie die Filteranlage, inklusive Sandfilter und Pumpe müssen aufeinander abgestimmt sein und zur Wassermenge im Becken passen.

Mithilfe einer Schmutzwasserpumpe kannst du den Pool entleeren. Durch den Einsatz eines Poolsaugers haben Schmutzecken im Schwimmbecken keine Chance.

Für die tägliche Reinigung und Umwälzung des Poolwassers wird eine professionelle Filteranlage benötigt, die ungefähr täglich zweimal acht Stunden laufen muss. 

Rechtliche Besonderheiten bei einem Aufstellpool

Aufstellpools sind bauliche Anlagen, für die in der Regel keine Baugenehmigung erforderlich ist. Schau dir trotzdem die Bebauungspläne deiner Kommune näher an, bevor du dir ein Aufstellbecken anschaffst.

Außerdem musst du auch den laut “§ 31 Abs. 1 NachbG NW”, nachbarrechtlichen Grenzabstand von 50 cm einhalten.

Zusatzausstattung für einen Aufstellpool

Mithilfe einer Pool-Solarheizung beispielsweise startest du früher in die Badesaison und entlastest zudem die Natur. Zusatzausstattungen wie aufblasbare Winterabdeckungen bieten dir eine hohe Kindersicherheit. Du kannst dich aber auch für eine halbautomatische oder manuelle Mehrschicht-Folienabdeckung entscheiden. Diese Abdeckungen sind aber nicht kindersicher.

Eine Edelstahlleiter ermöglicht dir einen sicheren, bequemen Einstieg. Es ist wichtig, dass du dich der Poolpflege gewissenhaft widmest. Nur dann kannst du dich über eine perfekte Wasserqualität freuen.

Achte darauf, dass der pH-Wert des Wassers dem Optimum von 7.0 bis 7.4 entspricht, damit Chemikalien wie Chlor oder Algenvernichter ihre volle Wirkung entwickeln können. Du kannst dich für Chlor: in Tablettenform, als Granulat oder flüssiger Lösung entscheiden. Die Dosierungsanweisung erfährst du auf dem Etikett des jeweiligen Produkts.

Fazit

Es muss nicht immer gleich der Einbaupool sein, um im Sommer für eine Erfrischung im Garten zu sorgen. Auch mit einem Aufstellpool kannst du für jede Menge Badespaß sorgen und das zu einem deutlich günstigeren Preis, als es bei einem Einbaupool der Fall ist.

Dennoch gibt es auch bei Aufstellpools erhebliche Preisunterschiede. Je nach Art, Größe, Form und Ausstattung kannst du einen Aufstellpool bereits ab 100 Euro kaufen, du kannst aber auch mehr als 7.000 Euro ausgeben.

Wie viel Geld du für einen Aufstellpool ausgeben möchtest, hängt ganz von der geplanten Nutzungsdauer ab. Sofern du ohnehin keinen Einbaupool in deinem Garten bauen möchtest, kannst du bei einem Aufstellpool ruhig etwas mehr Geld ausgeben und zu einem Composite Pool oder einem Holzpool greifen. Dafür bekommst du einen qualitativ sehr hochwertigen Pool, der sich optisch zudem schön in deinem Garten integrieren lässt.

Planst du mit einem Aufstellpool nur als Übergangslösung, reicht auch ein einfacher Fast-Set-Pool oder ein Framepool aus. Beide Varianten sind für relativ wenig Geld zu haben, sehen dafür aber optisch nicht so ansprechend aus. Bei einer Übergangslösung kannst du diesen Punkt jedoch etwas vernachlässigen.

Hier kannst du dich ausführlich über alle anderen Pool Arten informieren.

Hi, mein Name ist Lars. Ich stecke hinter dem Flamingo und möchte dir auf Flamingo Garden zeigen, wie du aus deinem Garten einen einzigartigen, aufregenden, unnachahmlichen und wunderschönen Ort zum Verweilen machen kannst – ganz gleich, ob dein Garten 100 m², 500 m² oder 1.000 m² groß ist.